Freitag, 31. Oktober 2014

Dr. Martin Luther, der Befreier von Halloween! Brandaktuell!

Ein Engel befreit fünf Arme Seelen aus dem Fegefeuer; Stundenbuch der Catherine von Cleves, Morgan Library & Museum
Warum nur wählte der große Reformator Martin Luther ausgerechnet den Tag vor Allerheiligen,um seine 95 Thesen festzunageln? Wahrscheinlich, weil er sich gegen den Ablasshandel und das Fegefeuergedöns ausgedrückt hat. Und worum geht es im Katholizismus an Allerheiligen und Allerseelen? Um die Toten und die Gebete für die armen, die im Fegefeuer leiden. War zu Dr. Martins Zeiten wohl eine recht lukrative Feier.
Hätten jetzt die armen Geängstigten sich nun der lutherischen Thesen angenommen und sie gar übernommen, wäre so manches erspart geblieben. Dann wäre nämlich schon vor 500 Jahren der Feiertagskram mit Allerheiligen ad absurdum geführt worden. Hätte ja eine Befreiung werden können für den Homo Katholizienis. Noch wichtiger aber: Ohne Allerheiligen wäre der Abend vorher, der All Hallows Evening, ausgefallen. Der Abend wäre dann nicht importiert worden und zur Gruselfeier verkommen. Niemand hätte Saures bekommen. Wieviel sinnloser Schaden wäre abgewendet worden.
Was wäre doch die Reformation eine heilsame Befreiung der Menschheit bis in unsere Tage geworden.
Aber irgendwie hat das nicht so richtig gefunzt. Daher nix los ma widda. Und die Untoten werden wieder ihren unreformatorischen Unfug treiben.
Sollte mich jemand mit "Süßes oder Saures?" nötigen, an diesem Abend, werde ich ihm mein reformatorisches Saures zukommen lassen. Ätsch!
Und mal ehrlich: Protestanten, die Halloween feiern, die haben voll nen Schuss. Echt jetzt!
Nee, ich bin nicht sauer...

#Dr.MartinLuther #Allerheiligen #Allerseelen #Halloween

Donnerstag, 30. Oktober 2014

90 Jahre Weltspartag!

Sparschwein aus den 70-ern
Weltspartag. Spart die Welt? An was oder an wem spart die Welt? Jedenfalls sollen wir seit nunmehr 90 Jahren daran erinnert werden, dass Sparen wichtig ist. Okay, bei den Banken gibt es ja eigentlich keine Zinsen mehr. Oma hatte einen Sparstrumpf, die alte Socke (der Strumpf, nicht die Oma). Hat auch nicht so viel Zinsen gebracht. Und wenn dann die Zeiten schlechter werden und das Geld nicht mehr so viel wert ist, dann hast du quasi minusgespart.
Also, da die ganze Sparerei nix bringt, kann man sich auch das Sparen sparen. Und das ist dann auch Weltspartag. Im Grunde ist das so? Oder habe ich das falsch verstanden?

#Weltspartag

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Landluft macht nicht sexy?

Quelle: Primasonntag com 26.10.2014
Landluft. Es gibt Zeiten, da wird diese vom Städter sehr geschätzt. Endlich mal frei durchatmen, die Lungen reichlich mit Sauerstoff füllen. Ah, das tut gut.
Allerdings gibt es auch Zeiten und Orte, die nicht so sehr geschätzt werden. An einem frisch gejauchzten Feld entlanggehen, wer das mal gemacht hat, versucht es zu vermeiden. Nicht nur dass es stinkt. Der Sauerstoffmangel durch das bewusst flache Atmen kann zu einer Unterversorgung des Gehirns führen. Das erzeugt Gottesnähe oder, wenn es hart auf weich kommt, führt es zur Bewusstlosigkeit. Und einem Platscher in eben jene Substanz, die die ganze Situation hervorgerufen hat. Unangehnehm das Ganze. Kann verstehen, dass man da lieber wegbleibt. Besonders wenn man Hunde hat, deren Geruchsempfinden anders gelagert ist. Die das eventuell lecker finden und sich damit gern am ganzen Fell einparfümieren möchten. Juhuu, da freuen sich Herrchen und/oder Frauchen.
Wenn man auf dem Lande arbeitet, kann es sein, dass man selbst auch etwas Geruch adaptiert. Bleibt nicht aus. Ist aber auch nicht schlimm. Daheim kurz unter die Dusche. Shampoo, Duschgel, Deo und Parfüm werden's richten. Alles kein Problem. Man kennt auch Städter, die das als Empfehlung brauchen.
Nur hinkommen muss man erst mal. Vor allem wenn man keinen Führerschein hat, weil zu jung.
Dann nimmt man den ÖPNV. Auch okay, wenn man nicht schwarz fährt. Und wenn der Busfahrer nicht unbedingt aus der Stadt kommt.
Sonst ergeht es einem vielleicht wie dem Jungen, der mit dem ÖPNV fahren wollte und rausgeschmissen wurde, weil er stank. Primasonntag berichtete.
Kann man ja auch verstehen. Wenn er so stinkt und dann wird dem Busfahrer schlecht und er kippt um. So während der Fahrt oder so. Doof wäre das. Ganze Familien könnten dadurch ausgerottet werden. Will ja auch keiner. Sind aber auch empfindlich diese Busfahrernasen. Kurze Zeit später stand er dann neben seinem Bus und hat eine geraucht. Ja, ja. Also das behaupte ich jetzt nur. Das ist nicht sicher. Eventuell erfunden. Das mit dem Rauchen. Aber war jetzt gut, damit's rund wird.

#Landluft #ÖPNV #Primasonntag #Gestank

Dienstag, 28. Oktober 2014

Novemberdepression im Anmarsch?

Im Dorf durchaus üblich: Gespräche auf der Straße. Macht man in der Stadt schon wegen des hohen Verkehrsaufkommens eher weniger. Ist aber auf dem Dorf durchaus  ein analoges soziales Netzwerk. Neueste Infos werden ausgetauscht. Man verabredet sich. Es fängt schon in jungen Jahren an. Im Alter dann wird es fortgesetzt. Nur die Fahrräder ändern sich. Es werden dann diese Damenräder mit niedrigem Einstieg und natürlich dem obligatorischen Einkaufskorb. Da sollte dann auch immer was drin sein. Nicht dass der Nachbar denkt, man hätte nichts zu tun. Aber Zeit für ein Schwätzchen muss sein. Noch später dann, wenn das Laufen nicht mehr so funzt, legt man sich ein Kissen auf die Fensterbank und lehnt sich aus dem Fenster. Sollte dann geöffnet sein. Wenn es kälter wird, wird das unangenehmer. Dann ist man irgendwie abgeschnitten von der Welt. Dann ist Zeit für die Novemberdepression.
Wer dann noch virtuell am Leben teilnehmen kann, der hat's gut. Wer nicht, hat Pech. Ist dem Nachbarn dann aber auch egal. Manchmal ist er dann nach dem Winter erstaunt, dass der andere doch noch lebt. Man hat ja schon munkeln hören…
Dorfleben eben. So mag man es.

#Dorfleben #November #Novemberdepression #SozialesNetzwerk

Montag, 27. Oktober 2014

Immer schön bedeckt halten.

Man hält sich ja gern mal bedeckt. Wer immer alles nach außen trägt, wird irgendwann komisch angesehen und über den wird dann viel ge(t)ratscht.
Anders bei Kopfbedeckungen. Die sollen die Festplatte des Homo Sapiens wärmen, damit er nicht so viel dummes Zeug denkt. Meist getragen von Männern mit sehr breitem Scheitel, Kindern, deren Haare noch eher licht sind und natürlich den religiös geprägten.
Blöd, wenn man die Kopfbedeckung verliert. Passiert häufig, dass sie aus Kinderwagen fallen. Die sind ja bekanntlich immer zu überladen mit Essen, Trinken, Windeln, Spielzeug, Mützen, Handschuhen und so weiter. Wird eigentlich nur noch von einer durchschnittlichen Frauenhandtasche getoppt.
Wenn so eine verlorengegangene Kopfbedeckung gefunden wird, also jetzt nicht vom Eigentümer selbst, ist der Finder häufig nett und hängt sie irgendwo an einen Zaun oder so. Damit nicht so viele drüber laufen und Mami sie beim nächsten Vorbeikommen wieder einsammeln kann.
Mami hingegen findet dies oft eklig. Weiß man ja schließlich nicht, was Mütze (wir nennen die Kopfbedeckung jetzt mal Mütze) erlebt hat, bis sie auf dem Zaun landete. Von Hunden bepinkelt. Von Menschen getreten. Mit Fuchsbandwurm verseucht. Will man dann ja alles nicht so gern am Kind wissen. Weiß man aber auch nicht. Also ignoriert man die Zaunmütze - sicher ist sicher - und diese verbleibt vor Ort und ist also jetzt keine Kopfbedeckung mehr. Nie mehr. Auch traurig irgendwie. Ist und bleibt jetzt eine Zaunbedeckung, bis sie dann einer irgendwann wegwirft.
Deprimierend so ein Mützenleben. Dafür hat ein Kind in Indien lange nähen müssen. Schad drum. Ist doch wahr! Hoffentlich hat Kind noch eine andere, nicht, dass das Hirn geschädigt wird. Davon haben wir schon zu viele. Also so Hirnnutzungsgestörte.

#Mütze #Hirn

Sonntag, 26. Oktober 2014

Gute Nachricht! Dieses Jahr gibt es keine Winterzeit!

Winterzeit gibt es nicht. Manche wissen das nicht mehr. Das wäre ja so, als würde man zwischen Geld und Euro unterscheiden. Also Euro ist ja Geld. Aber nicht alles Geld ist Euro. Man kann auch mit Nicht-Euro nicht bezahlen. Da müsste dann eine andere Währung her. Aber Nicht-Euro gibt es nun mal nicht. Wie die Winterzeit. Eingeführt wurde ja nur die Sommerzeit 1977 als Reaktion auf die Olkrise 1973. Nun gut. Energie wurde jetzt dadurch nicht gespart, Öl auch nicht. Aber Energie wird dafür verschwendet. Nämlich die Lebensenergie des Homo Sapiens, der sich dann 2 Mal pro Jahr umgewöhnen muss. Von Sommer auf Winter geht dann eher als umgekehrt. Hatte dann heute morgen auch keinen Jetlag. Jedenfalls ist die Winterzeit die Normalzeit (Standard Time). Interessiert aber wieder keinen. Ist auch wurscht. Hauptsache an sinnfreien Traditionen festhalten. Weil die sind wichtig, die Traditionen.
Wo ist eigentlich mein Sonntagsbraten? Gibt keinen. Warum wurde die Tradition fallengelassen? Muss das unbedingt mit meiner vH* klären. Weil der Sonntagsbraten, der ist schon sinnvoll. Finde ich.
Etwa nicht? Och menno...

*vH = verbesserte Hälfte

#Winterzeit #Sommerzeit #Normalzeit #Sonntagsbraten

Freitag, 24. Oktober 2014

Nicht die Mama oder Die Renten sind sicher...

Die Dinos
Gab es eigentlich mal Dinos? Also so echte, nicht die im Fernsehen, die immer "Nicht die Mama, nicht die Mama!" gebrüllt haben. Ausgestorben sollen sie sein. Waren nicht anpassungsfähig genug an die Umwelt, sagt man. War aber keiner dabei, den ich kennen würde. Also alles Spekulatius.
"Laut einer Studie spart jeder Dritte nicht mehr fürs Alter - viele, weil sie es sich nicht mehr leisten können. Und das, obwohl praktisch keiner der unter 30-Jährigen glaubt, dass die gesetzliche Rente im Alter reichen wird." (Quelle FAZ)
Wenn das Geld in der Gegenwart nicht reicht, und wenn davon auszugehen ist, dass das Geld in der Zukunft nicht reichen wird, was ist dann falsch?
Die einen haben Reichtum, für andere reicht es nicht. Also Nicht-Reichtum.
Also nehmen wir das zur Kenntnis und vertrauen darauf, dass, wenn es heut nicht reicht und morgen nicht reicht, und es heute weiter geht, auch morgen weitergeht.
Komisch ist das schon. Die beste und fortschrittlichste aller Welten, die es bisher gab und nix reicht. Aber selbst das reicht uns noch nicht und darum machen wir fröhlich weiter wie bisher.
Ob es wohl in 10.000 Jahren wieder neue Ex-Affen geben wird, die sich zum Homo Futurensis entwickelt haben? Und die dann überlegen, warum der Homo Sapiens ausgestorben ist? Und werden sie dann feststellen, dass er deshalb ausgestorben ist, weil es ihm bis zum Schluss nicht gereicht hat?
Wir wissen es nicht. Voraussichtlich werde ich es auch nicht erleben.
Vielleicht, ja nur ganz vielleicht ist die ganze Sache von den Medien auch nur verzerrt dargestellt worden.
Reicht für heute. Also mir...

#Rente #DieDinos

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Herbstschmerz - kann passieren, muss aber nicht...

Wer es immer noch nicht gemerkt hat, dass Herbst ist und es dann doch auf den Winter zugeht, wird es jetzt spätestens merken. Die Bänke wurden abgebaut. Nicht nur, dass es eine beliebte Wellnesoase im Dorf war. Sich jetzt hinzusetzen, so nach alter Gewohnheit, könnte einen unangenehmen Sturz zur Folge haben. Bestenfalls. Im schlimmeren Fall setzt man sich auf eine der aus dem Beton ragenden Schrauben. In diesem Fall ist es angeraten, sofort den Arzt und nicht zuvor den Apotheker anzurufen. Könnte schwerwiegende Folgen haben. Es sei denn, man hat sowieso Eisenmangel. Dann ist es nicht so schlimm. Nur schmerzhaft. Und man darf hoffen, dass in der doch relativ kurzen Zeit des Sitzens genug Eisen im Hinterausgang verbleibt.
Jetzt ist mir schlecht. Hab zur Sicherheit mal den Hund an den Schrauben schnuppern lassen. Hat aber nicht weiter reagiert. Keine besonderen Vorkommnisse bisher. Zum Glück.

#Herbst #Waldaschaff #Wellnesoase #Eisenmangel #Schmerz

Dienstag, 21. Oktober 2014

Das waren keine Phantomschmerzen!

Phantomschmerzen hatte ich nicht. Sie definieren sich als Schmerzen in einem Körperteil, das nicht mehr da ist. Einen Schreck bekam ich allerdings im Discounter.

 Und für einen kurzen Moment meinte ich doch, Schmerzen zu verspüren. War aber unnötig. Alles am Platz, alles am Mann. Dann jedoch stellte sich schnell Angst ein. Verlustangst. Woher nur bekommen die von KUPFER den Nachschub für weitere Produktionen. Speziell die fränkische Variante bereitete mir Sorgen. Aber dann fiel mir mein Alter ein. Knackige Frische geht bestimmt anders. Und Nürnberg ist ja auch nicht grad eben mal um die Ecke. Beruhigt und irgendwie erleichtert verließ ich das Geschäft. Alter hat vielleicht doch den einen oder anderen Vorteil.
Möchte jemand ein Muhmuh-Karamellbonbon? Ich hätte da noch welche...

#Zipfel #FirmaKupfer #Phantomschmerzen #Muhmuh #Sex

Sonntag, 19. Oktober 2014

Katzeklo macht die Katze froh...

Beim Tierarzt neulich entdeckt: Sehr zuvorkommend, ein Katzenklo dort vorzuhalten. Wie man unschwer erkennen kann, für Katzen unterschiedlichster Farben und Formen. Habe seinesgleichen noch nirgendwo erlebt. Ob Helge Schneider zu seinem berühmten Song Katzeklo auch durch einen ähnlichen Tierarztbesuch inspiriert war? Vielleicht war das so. Ist jedoch meines Wissen nicht bekannt.
Nur der Text hat mich gestört (auf dem Plakat, nicht der im Schneiderlied): Finden Sie den Fehler. Ist eine Katze zu dick, hat die falsche Farbe? Haben sie unterschiedliche Geschlechter? Ist das Klo gar nicht unisex? Aber wieso dann drei? Ist das jetzt irgend so ein Katzengenderdingens?
Ja, so tauchen Fragen auf, nur weil man den Fehler sucht.
Habe mich allerdings nicht hinters Licht führen lassen und zeitnah festgestellt, dass es sich in Wirklichkeit um ein WC für den Homo Sapiens handelt und dieses nicht für Katzen bestimmt ist. Nun, die Enttäuschung war groß und irgendwie ist das doch Vortäuschung falscher Tatsachen. Letzten Endes war mir das dann auch egal. So gedenke ich nun keine rechtlichen Schritte gegen dieses Lügenmärchen zu unternehmen. Jetzt habe ich darüber geschrieben. Damit dürfte das Interesse der Öffentlichkeit an diesem Vorfall auch schon wieder erloschen sein.
Ist irgendwie auch besser so.

#Katzenklo #HelgeSchneider #Tierarzt #WC

Freitag, 17. Oktober 2014

Gesichtererkennung.

Dass man mittlerweile immer und überall beobachtet wird, hatte ich ja schon festgestellt. Ich erinnere an den Kundenscanner im Supermarkt. Dieser war ja ganz offensichtlich. Andere Beobachter tarnen sich. Geheimdienste machen das wohl so. Habe jedenfalls noch keinen NSA-Mitarbeiter irgendwo identifizieren können. Und in der stärksten Sommerhitze, wo ich mich gern mal hätte beschatten lassen, da haben sie sowieso versagt.
Manchmal allerdings, wenn ich so durch die Natur streife und mich umsehe, bin ich doch verwirrt. Also noch verwirrter als sowieso schon. Da entdecke ich Gesichter, wo keine sein sollten. Und meine Stimmen meinen dann: "Irgendwas ist hier nicht normal."
Und damit meinen sie nicht mich.
Sicher nicht.

#Geheimdienst #NSA #GläsernerMensch #Wald

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Vulkanausbruch im Spessart!

Nur einen Moment lang glaubte ich an einen Vulkanausbruch oder an einen Reaktorunfall. Kann ja passieren. Hört man ja alle Nase lang, dass so was passiert. Könnte dann auch das Ende bedeuten. So dicht dran, wie man dann ist. Wär jetzt nicht so schön. So hat man sich sein Ende schließlich nicht vorgestellt. Ey, wie gemein ist das denn.
War aber nichts. Kein Vulkan. Wo hätte der jetzt auch herkommen sollen. Der wäre mir sicher schon mal aufgefallen. Und so von einem Tag auf den anderen. Unwahrscheinlich. Und einen Reaktor habe ich so direkt vor mir auch noch nicht wahrgenommen. Ich mein, man weiß nie, was auf einem Dorf hinter verschlossenen Türen so alles getrieben wird. Hanf angebaut oder andere Dinge.
War jetzt mal kein Reaktorunfall, waren lediglich Wolken. Halt so aufgehäuft. Quasi Haufenwolken. Klingt eklig, aber sie haben nicht streng gerochen oder so. Waren dann auch bald wieder weg… 

#Vulkanausbruch #Reaktorunfall #Spessart #Hanf

Dienstag, 14. Oktober 2014

echt nix los

Sie: Ey Ritchie, isch bin doch schwangäää....
Er: Aber doch net mehr nach de Geburt, Ridda.
Sie: Ach so. *

Echt nix los. Sag ich doch....

*Quelle: Badesalz

#Badelsalz #Syrien #Erdogan #Isis #Sex

Montag, 13. Oktober 2014

Weihwasser oder Actimel?

Actimel soll ja gesund sein. So für den Darm. Dennoch ist zum Beispiel in Darmstadt der Absatz von Actimel nicht höher als woanders. Ob es so gesund ist für den Darm, darüber sind sich auch nicht alle einig. Die Intoleranten der Lactose beispielsweise meiden das Zeug wie der Teufel das Weihwasser. Der hat nämlich eine Weihwasserintoleranz. Der Arme. Haben aber viele Protestanten auch. Kann sein, dass die ganze Reformation seinerzeit auf Luthers Weihwasserintoleranz zurückgeht. Ist aber bis dato unbewiesen.
Zur Zeit konsumiere ich täglich Actimel. Erhoffe mir ebenfalls einen Gesundungseffekt, allerdings eher für die Haushaltskasse. Die vH* macht mittlerweile auch mit. Es gibt nämlich unter den Deckeln von allen Actimelfläschchen versteckt 10 Wecker. Also die sind da so eingedruckt. Und findet man einen, dann bekommt man 10.000,- Euro. Kurz in mich hineingehört und entschieden: Haben will!
Also Actimel kaufen und jeden Morgen öffnen. Dem rituellen Öffnen folgt dann immer der gleiche Morgendialog.
Ich: Tadaaa! Die Spannung steigt.
vH: Na, da sind wir jetzt aber gespannt. Aber das wird ja eh nix.
Ich: Abwarten!
Ich öffne den Deckel.
Wie erwartet findet sich kein Wecker eingedruckt.
Ich: Och menno!
vH: War ja klar, das ist doch eh alles Beschiss. Da gibt es bestimmmt gar keinen Wecker.
Die vH hat nämlich mal Tiefkühlpizza gegessen, weil da drin ein Diamantring versteckt gewesen sein soll. Und die Pizza war ja auch gesund, weil die war ja von diesem Doktor Dingens.
War sie auch enttäuscht. Hat lediglich Hüftgold gefunden. Schwer wieder losgeworden.
Der Tag also beginnt mit einer Enttäuschung.
Im Grunde fördert Actimel die Depression schon vor dem November. Wissen die das eigentlich? Die Actimelproduktionsmenschen? Und kann man sie eventuell darauf verklagen, weil sie nicht genügend auf Risiken und Nebenwirkungen hingewiesen haben? Muss mal meinen Anwalt fragen.
Aber egal. Noch habe ich Fläschchen. Ich mache weiter.
Vielleicht hilft es der Gesundheit.
Und Rituale sollen ja auch gut sein.
Und wenn nicht, dann ist halt wie immer: Nix los ma widda.

*vH: verbesserte Hälfte.

#Actimel #Gesundheit #Reformation #Luther #Weihwasser #Dr.Oetker #TKP

Sonntag, 12. Oktober 2014

Hanneschneck und Trottwarbambel

Gestern neu gelernt: Wörter müssen zusammen passen.  Einfache Aussage und so klar. Vor allem logisch. Außer in Facebook. Da ist es egal, was du mit Wörtern machst und ob du die in Lautschrift oder so schreibst. Wörter müssen zusammen passen.
Zum Beispiel passt Trottwar und Schneck zusammen. Aber nicht Torttwar und Hanne. Aber Hanne und Bambel. Für die Nichthessen ein anderes Beispiel: Frika und Wurst passen nicht zusammen. Aber Frika und Delle. Wobei ich nicht weiß, was Frika ist. Delle kenne ich. Hat mein Auto und viele Frauen haben das im Oberschenkel. Weder an Auto, noch an Frau so wirklich gern gesehen. A propo Frikadelle. Sie sollte immer so groß sein, dass sie beim Grillen nicht durch den Rost fällt. Sonst ist das irgendwie auch nicht so lecker. Wenn man Mikrofrikadellen machen würde, so klein, dass die praktisch kein Fleisch mehr enthalten, dann sind die vegan. Also im Prinzip schon. Wenn man diese veganen Mikrofrikadellen dann wieder zusammen mantscht zu einem großen Hackbraten, dann hat man einen veganen Hackbraten vom Rind. Und der ist grillbar und fällt nicht durch. Durch den Rost, meine ich. Lass ich mir gleich am Montag paten-tieren. In dem Fall eher paten-veganen. Hach das mit den Begrifflichkeiten wird auch immer komplizierter.
Bin sehr froh, dass heute Sonntag ist und ich genug Zeit habe, darüber nachzudenken, ob ich vielleicht gedanklich einen Fehler gemacht habe.

#Hannebambel #Trottwarschneck #Frikadelle #Auto #Grill #vegan

Samstag, 11. Oktober 2014

Wer ist Michael Rot?

Es ist wichtig einen Titel zu haben. Doktor oder Professor oder so ähnlich. Weil das so wichtig ist, haben ja doch einige Prominente ihren Doktortitel gefaket. Karl-Theodor, Annette und andere sind damit ja recht bekannt geworden. Ihr Wort bekam dadurch natürlich nicht mehr Gewicht, eher weniger.
Professor Michael Rot ist ein Dirigent in Österreich. Bewegt er einen Stab, machen andere dazu Musik. In diesem Fall Opern. Und weil er so klug ist und sicher auch andere ausbildet, darf er sich Professor nennen. Im Lande der Geheimräte soll's ja noch wichtiger sein. Einen Titel zu haben, meine ich. Ich kenn den Mann nicht, hab wohl auch noch nie was von ihm auf's Ohr bekommen. Höre ja eher selten Opern. Eigentlich gar nicht.
Habe allerdings neulich einen Namensvetter von ihm entdeckt. Heißt auch Michael Rot. Logisch, sonst wäre er ja kein Namensvetter. Der hat auch einen Titel. Aber einen ganz anderen. Einen, der selbst mich überrascht hat. Der Titel lautet "Doppelschal".

Also im Ganzen: Doppelschal Michael Rot. Die haben echt einen Rechtschreibfehler eingebaut. Aber wir lassen uns nicht hinter's Licht führen. Eintrittspreise liegen bei moderaten 15,99 Euro. Dafür hat er körperlich recht beeindruckende Ausmaße. Noch zu erkennen ist seine Religionszugehörigkeit: R/K bedeutet römisch/ katholisch. Sind aber in Bayern eh die meisten. Ob man für den Titel eine Arbeit abliefern musste, ist mir jetzt nicht bekannt. Wäre dann doch vielleicht eine gute Alternative für entdocktorte Promis. Doppelschal Karl-Theodor zu … Doppelschal Annette…
Aber mal ehrlich: Ich wollte so einen Titel nicht haben. Finde, der klingt irgendwie komisch.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Ihnen gewogener Herr Doppelschal.
Affig, oder? 

#Doktortitel #zuGuttenberg #Schavan #Doppelschal #MichaelRot

Freitag, 10. Oktober 2014

Gesunde Ernährung

Wer noch immer glaubt, dass es bei einer bestimmten Form der Ernährung ausschließlich um die Gesundheit und nicht um den Kommerz geht, wird in manchem Supermarkt zu neuer Erkenntnis finden. Schön geordnet: Sojaprodukte, Vegan, Vegetarisch und zum Schluss die Weight Watchers Produkte unter dem Stichwort Diät-Produkte.
Erstaunt, was es so alles für diese Zielgruppe gibt. Erstaunt auch über die Preisgestaltung. Sollte man sich leisten können. Denn es war schon immer etwas teurer, gesund zu leben… und anschließend gesund nicht mehr zu leben. Und wenn man sich dann eines Tages die Radieschen von unten ansieht, fühlt man sich gleich wie zu Hause. Das ist prima.

#vegan #vegetarisch #Soja #WeightWatchers #Radieschen

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Supermarkt sagt dem Terrorismus den Kampf an

Nun haben ja unsere Obersten in der Regierung langsam eine Ahnung, dass die Gefahren des Terrorismus nicht zu unterschätzen sind. Nun gut, sie sind ja den ganzen lieben Tag mit Regieren beschäftigt, da kriegt man so was nicht unbedingt so schnell mit. Da hat man andere Probleme. Und die vielen Krisenherde. Ich mein, da kann man sich nicht auf alles konzentrieren.
Die freie Wirtschaft scheint da wachsamer zu sein und beginnt, sich immer mehr zu schützen und genau und aufmerksam alles wahrzunehmen.
Gestern in einem Supermarkt dann entdeckt.

Die Kunden werden systematisch gescannt. So kann man zeitnah feststellen, ob ein Terrorist im Laden ist. Oder vielleicht sogar einer von der ISIS, oder so.
Gebe zu, dass ich dort nun noch lieber einkaufe. Man fühlt sich nun irgendwie sicherer. War froh, dass das Gerät nicht angeschlagen hat, als ich dort vorbei bin. Auch wenn ich das mit der Schaumkusschallenge immer noch nicht verstanden habe, ich fühlte mich dort sehr geborgen.
Dann auch gleich ne Packung Köhler-Küsse mitgenommen. Lecker.

#Terrorismus #Isis #Regierung #Kundenscanner #KöhlerKüsse

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Neue Spendenchallenge entdeckt. MACHT MIT!

Mitarbeiterin der Schaumkuss-Challenge
Man macht ja viele auch oft ungewöhnliche Dinge, um für einen guten Zweck Spenden zu sammeln. Ich erinnere an die Ice-Bucket-Challenge und warte noch auf die Boiled-Water-Challenge. Der Fantasie sind ja keine Grenzen gesetzt. Zwischenzeitlich hat sich ein Handelsunternehmen, den Namen erwähne ich jetzt mal nicht, jedoch denkt man dabei unwillkürlich an ein verkleinertes, kugelförmiges Modell der Erde (laut Wikidingens) eine neue Sache ausgedacht.
Die neue Challenge lautet: Schaumküsse für einen guten Zweck. Und das geht so:
1. Man suche ein lokales Ladengeschäft auf.
2. Man zahle an der Kasse 0,50 Euro.
3. Man finde einen Ladenmitarbeiter m/w, der Schaum vor dem Mund hat und küsse ihn.
4. Man erhält eine Spendenmünze, die man in dafür vorgesehene Spendosen werfen darf. Drei stehen zur Auswahl.
Und schon ist man einer der Spender für einen guten Zweck.

Mir persönlich war ja die Eisdingenskiste schon unheimlich. Aber diese neue Challenge schlägt sie über Längen, was den Spaßfaktor, den Spielfaktor, den Angst- und den Ekelfaktor betrifft.
Gibt es eigentlich diese Faktoren alle? Keine Ahnung. Wenn nicht, melde ich hiermit mein Copyright darauf an. Vielleicht werde ich in der Zukunft dann als der Erfinder des Ekelfaktors genannt werden. Das würd mich freuen. Wenn nicht, wäre es mir aber auch irgendwie egal.
Jedenfalls, wenn ihr euch an die 4 Punkte haltet, könnt ihr dort mitmachen. Ich gebe allerdings zu, dass ich eventuell was falsch verstanden habe. Bin mir aber nicht so sicher.

#Ice-Bucket-Challenge #Spenden #Schaumküsse

Dienstag, 7. Oktober 2014

Spessartherbstgastronomie

Die Gastronomie im Spessart ist in der Regel immer gut besucht. Vor allem sonntags ist man froh, irgendwo noch ein Plätzchen zu finden, wo man in der Sonne ein Käffchen trinken kann. Kännchen Kaffe, draußen nur Kännchen.
Es sei denn, es herbstelt so vor sich hin. Da ist die Sitzplatzgestaltung im Freien sehr übersichtlich. Gerade wenn es kühl ist, geht man besser hinein. Stellt dann allerdings fest, dass es drinnen dann ist wie sonst draußen. Man kann froh sein, wenn noch irgendwo ein Plätzchen frei ist. Der Homo Sapiens will das offensichtlich so. Immer schön eng sitzen. Hoher Geräuschpegel. Und vor allem das Weibchen mag es so gar nicht kühl und fröstelt so schnell. Also alle rein und draußen beginnen sich die Stühle zu langweilen und über den Sinn des Lebens nachzudenken. Jedes Jahr dasselbe bei den Saisonsitzplätzen. Weit und breit nix los.

#Spessart #Herbst #Gastronomie

Montag, 6. Oktober 2014

Angela Merkel und der Tierschutz

Schon mal vorweg: Angela Merkel wird in diesem Blog nur einmal erwähnt und zwar in diesem Satz. Aber in der Hoffnung auf Traffic.... you know? Aber wenn du schon mal da bist, kannst du auch weiterlesen...

Kröten sind interessante Tierlein. Bekanntermaßen sind sie ja gern zu Fuß unterwegs. Soll ja auch sehr gesund sein, viel zu Fuß zu gehen. Gut, Kröten haben im Grunde kein anderes Fortbewegungsmittel, die müssen zu Fuß gehen. Nur manchmal haben die Männchen die Möglichkeit zu reiten, müssen aber in dieser Zeit dann so einiges abliefern. Der Homo Sapiens mag Kröten sehr gern. Lieber als z.B. Rinder, Schweine oder Hühner. Deshalb isst er sie auch nicht, sondern ist stets bemüht, sie zu schützen. Wenn so ein Reiterpärchen unterwegs ist, soll man gut aufpassen. Allerdings darf man dennoch absolut nicht halten. Also langsam weiterfahren. Und wohl dabei hoffen, dass nix matscht. Aber nicht anhalten. Und gut aufpassen. Frage mich allerdings, warum Singlekröten nicht zu beachten sind. Sind sie weniger wert? Weil sie nicht ihren Beitrag zum Fortbestand der Population leisten? Oder machen sich Singlekröten einfach nicht den Stress mit der Wanderei. Warum auch, es gibt ja nix zu erreichen. Muss der Autofahrer jetzt differenzieren zwischen Reiterpärchen und Singles? Sollte man das eventuell auch auf den Homo Sapiens übertragen? Dann wäre ein Mensch, der einen anderen Huckepack trägt besonders schützenswert. Irgendwie auch merkwürdig. Aber mit den Kröten ist das auch komisch. Jedenfalls habe ich mich echt bemüht, aufzupassen. Wenn es da schon extra steht. Aber weit und breit keine Kröten gesehen. Auch keine Singles. Ist wohl auch nicht ihre Jahreszeit, in der sie gern wandern. Bekommt man ja auch schon kühle Füße, so barfuß.
War also gar nix los. Irgendwie auch blöd so ohne Kröten. Aber damit meine ich, glaub ich, was anderes.

#AngelaMerkel #Kröten #Tierschutz #Herbst

Freitag, 3. Oktober 2014

Warum Spardose und MuMuh keine pubertären Begrifflichkeiten sind


Weltspartag. Früher gab es den. Ob der noch existiert, weiß ich nicht. Das war damals der Tag, an dem die Sparkassen den Kindern das Ersparte aus der Tasche zogen, um es für Minizinsen auf dem Sparbuch zu deponieren. Die Minizinsen von damals wären heute eine gute Risikokapitalanlage. Aber das wussten wir damals nicht. Und es gab ja dann auch Geschenke. Komisches Zeug, dass in echt keiner brauchte. Billige Kulis und anderer Kram. Aber egal, wir sind am Weltspartag immer ganz aufgeregt dahin marschiert. Meine große Schwester und ich. Schwester hatte natürlich immer mehr einzuzahlen. Die konnte immer gut sparen. Vorzeichen auf die Zukunft… Also wir immer mit unseren Spardosen dorthin.
Dann so mit 13 irgendwie in einem Zustand gelandet, in dem das Gehirn umgebaut wird. Plötzlich stand der Begriff Spardose für was anderes und führte im Kreise gleichaltriger immer zu explosionsartigem Gelächter. Versaute Köppe, damals.
Später dann lernte man dafür auch noch andere Begriffe, die ich allerdings nicht aufführe. Bin ja keine 13 mehr. Kamen wir eigentlich damals später in die Pubertät als die Kids von heute? Liegt wohl an den Hormonen im Burger. Den gab es damals nämlich noch nicht.
Ein Begriff für "Spardose" war, ich muss ihn jetzt nennen, auch der Begriff Mumuh. Peinlich, peinlich. Aber ich bin jetzt gut 4 Dekaden älter. Ich steh da jetzt drüber und finde Pubertiere von heute eigentlich nur exoterristrisch.
Gestern dann, im Discounter meines Vertrauens, voll mit der Vergangenheit konfrontiert worden.
Erst sah ich eine Spardose in Form eines Milchkännchens. Neugierig hingelangt. Man will ja wissen, was es so Neues gibt auf dem Konsummarkt. Und eine Spardose kann man ja heute wieder brauchen. Da ist das Geld noch am Besten aufgehoben.
Lese sodann die Aufschrift auf der Spardose: Original (Sahne) Mu Muhs. Echt jetzt!

Und unten den Text: In Handarbeit geschnitten und gewickelt.

Für einen kleinen Moment fühlte ich mich wieder wie ein Teenager. Nur kurz. Aber immerhin. Stellte fest, dass ich noch ein Zwerchfell habe... Mitten im Discounter. Peinlich das.

Hat eigentlich irgenjemand verstanden, worüber ich heute geschrieben habe?
Also nee… 
Hab das Teil dann käuflich erworben, Nostalgiker, der ich bin. Inhalt ist essbar, schmeckt lecker. Hab ich jetzt eine Mumuh in mir?
Schluss jetzt!

#Weltspartag #Spardose #SahneMuh-Muhs #Pubertät #Pubertier

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Jemand hat den Löffel abgegeben... Nur wer?

Wechsel der Jahreszeiten. Die Blätter verfärben sich und fallen von den Bäumen. Die Eissaison endet und die Löffel fallen den eben noch Sommerfrischen aus den Händen. Landet beides nebeneinander am Boden als Zeichen der Veränderung und des Wechsels. Nichts bleibt, wie es ist. Außer vielleicht der Löffel. Der könnte auch im kommenden Sommer noch da sein. Die Blätter eher nicht.
Heute gelernt: Wenn der Herbst kommt, muss das nicht bedeuten, den Löffel abzugeben. Wäre wohl besser, wenn nicht. Und wenn doch, dann eventuell nur den Eislöffel.

#Herbst #Jahreszeit #Tod #Löffel

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Alete ... für's Kind. Und das jeden Tag!

Beutel der Dogstation
Beutel sind praktisch. Zum Transportieren von Sachen. Zum Schützen. Für Tiefkühllebensmittel. Auch für Mülleimer, damit der Müll nicht direkt im Eimer landet, sondern hygienisch verpackt entsorgt werden kann. Umweltfreundlich sind sie eher nicht. Gut es gibt manchmal noch Jute statt Plastik. Hat sich aber in den letzten 30 Jahren nicht durchgesetzt am Markt. Besonders Hygienefreaks wollen eigentlich nur diese Einwegbeutel. Und diese Putz- und Hygienehypochonder werden ja bekanntlich immer mehr. Vielleicht kommt mir das auch nur so vor.
Im Dorf gibt es einen Beutelautomaten. Klasse! Der ist nicht für Lebensmittel gedacht. Also nicht direkt. Eher für bereits gebrauchte Lebensmittel. Und verdaute. Speziell von bellenden 4-Beinern verdaute Lebensmittel. Diese werden ja von diesen in der Regel außerhalb des Wohnbereiches ausgeschieden. Also nicht im Haus, sondern im Dorf. Und da gibt es bevorzugte Stellen und Wege. An einer dieser Stellen hängt dann ein Hundekotbeutelspender. Da kann man sich als Hundebesitzer einen Hundekotbeutel ziehen. Um damit den Hundekot, den der Hund (wer auch sonst) ausgeschieden hat, einzutüten und nicht etwa in den Tiefkühler, nein, in den Müll zu verschaffen. Ob es sich dabei um Sondermüll handelt, hängt von der zuvor verköstigten Nahrung ab. Viele Hundegassigänger nutzen diesen Beutelspender, sofern sie keine eigenen Beutel dabei haben. Manche haben auch immer einen eigenen Vorrat dabei. Die Spenderbeutel sind schwarz und damit blickdicht. Mancher, der eigene Tüten dabei hat, nutzt keine blickdichten. Das ist unschön. Man sieht die Kacke quasi noch im Beutel dampfen. Und wenn sie dann nicht richtig verknotet wurde… Verknoten ist wichtig. Besonders wenn der Gassigang noch etwas länger dauert. Sonst gibt es Probleme mit dem Durchatmen. Und nix war es mit "mal eben frische Luft schnappen". Wäre blöd, irgendwie.
Es gibt allerdings die radikalen Beutelverweigerer. Die lassen alles so liegen, wie es frisch produziert wurde. Das verfällt dann in ein paar Tagen. Schneller geht es, wenn noch einige Passanten reintreten. Das hilft. Und dann gibt es die stillen "Auf-Beutel-Hinweiser", die stillschweigend pädagogisch unterwegs sind. Sie bevorraten sich am Spender mit mehreren Beuteln und verteilen die entlang der Strecke. Damit auch wirklich jeder sieht: Es gibt schwarze Hundkotbeutel.
In der Regel bleiben diese (die Beutel) dann dort liegen, wo sie ausgelegt wurden. Wenn sie nicht weggeräumt werden, beginnt ein Verwitterungsprozess. Der Beutel ändert seine Farbe. Wird lila. Schrecklich. Der Verwitterungsprozess eines ausgelegten Beutel dauert übrigens wesentlich länger, als der Verfall des beanstandeten Stoffwechselabfallproduktes. Der Beutel ist aus Kunststoff. Das kann schon mal Jahre bie Jahrzehnte dauern, bis er dann endgültig weg ist. Da geht dann der pädagogische Schuss im Grunde auch nach hinten los, nur eben anders. Im Meer zum Beispiel gibt es viel mehr nachgewiesenen Plastikmüll als Hundkacka. Echt jetzt.
Es gibt auch Lebensmittel, die man bereits vor der Verdauung, also vor dem Verzehr in einen solchen Beutel tun sollte. Und schnell weg damit.
Zum Beispiel die Alete Babynahrung zum Trinken. Die ist sowas von ungesund, die sollte man nicht verzehren. Die ist bäbäh. Die ist praktisch so wertlos wie schon verdaut. Und macht Babies dick. Und dicke Babies werden dicke Erwachsene. Wenn diese dann Hunde haben, sind sie zu träge, um den Kot in Beutel zu tun und lassen ihn liegen.
Und schon haben wir das Dilemma. Und plötzlich merken wir, wie klein die Welt ist und wie stark die Auswirkungen der Firma Nestlé auf die Umweltverschmutzung eines kleinen Dorfes im Spessart sind. Jetzt hat die Firma schon den goldenen Windbeutel für die größte Werbelüge erhalten. Ob man ihnen für die Entsorgung ihres komischen Zeugs vielleicht ein paar Beutel schicken sollte? Macht euch mal Gedanken.

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